Als Allah mich vor einem Mörder und einem Missbraucher bewahrte
In unserem Leben gibt es unzählige Unheile und Unglücke vor denen Allah, der Gepriesene, uns bewahrt. Jedoch nehmen wir diesen Schutz unseres Herrn nur wenig wahr.
Manchmal kommt es dazu, dass Allah uns bestimmte Dinge vor Augen führt, um uns zu verdeutlichen vor was Er uns beschützt hat. Und so werden wir uns wieder bewusster, dass nur Allah es ist, Der das Offenkundige und Verborgene kennt und dass nur Er ist, Der uns wahrhaftig vor allem Schlechten bewahren kann.
Allah sagt sinngemäß: "Und Er ist Der Allmächtige und Allweise." (42:11)
In einer Überlieferung heißt es: “Der Diener wird nicht eher als gläubig bezeichnet, bis er an das gute und schlechte Schicksal (Qadar) glaubt und er weiß, dass das, was ihn getroffen hat ihn nicht verfehlen konnte, und das, was ihn verfehlt hat, ihn nie treffen konnte.” (Sunan At-Tirmidhi, Hadith Nr. 2144)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~***~
Es ist halb neun morgens als ich gerade zu meiner Arbeitsstelle laufe. Mit meinem großen schwarzen Schirm in der Hand gehe ich eiligen Schrittes und sehe aus der Ferne einen Mann direkt auf mich zulaufen. "Oh nein, nicht der schon wieder!", denke ich genervt. Der Mann ist mir bekannt dadurch, dass er mir jedes Mal, wenn er mich irgendwo sieht, nachstellt und mich bittet ihn zu daten. (Ich trage bereits meinen Hijab) Jedes Mal aufs Neue verneine ich entschieden, aber versuche höflich dabei zu bleiben, da uns Frauen leider von Klein auf anerzogen wird ja süß und lieb zu sein.
"Hallo! Bitte warte! Lass mich mit dir reden! Ich will mich mit dir treffen, bitte!" bettelt er als er schließlich vor mir steht.
Entschieden antworte ich: "Nein! Lass mich durch, ich muss weiter!"
Das juckt den Typen nicht und er läuft mir hinter her während er weiter bettelt. "Nein! Geh weg!", sage ich nun deutlich lauter. Doch er bleibt unbeeindruckt und versucht mir nun den Weg zu versperren. Keine Leute in Sicht, die ich um Hilfe bitten könnte. Beherzt umklammere ich den Regenschirm fester und versuche dem Mann damit eine zu verpassen.
Er erschrickt sich und duckt sich schnell weg, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass das zarte Mädel mit Kopftuch sich tätlich wehren würde.
Ich laufe nun noch schneller und höre wie er mir noch Beleidigungen zuruft.
------> Ca. drei Jahre später lese ich die Hauptschlagzeile unserer städtischen Zeitung: "Abiturientin ermordet in Appartement von Dreißigjährigem aufgefunden!" Daneben das Bild des Täters, der bereits festgenommen wurde von den Behörden: ich bin geschockt! Das Gesicht des aufdringlichen Mannes, der mich monatelang belästigte, schlägt mir ,mit einem schwarzen Balgen vor den Augen, entgegen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~***~~~
Ich bin im Gespräch mit einem älteren Herrn, der eine offizielle Stelle besetzt und mir in einer rechtlichen Situation behilflich sein soll. Während des Beratungssgesprächs macht er mir Komplimente, die auf mein Äußeres abzielen. Ich empfinde das als extrem unprofessionell und fühle mich unwohl. Ich frage mich, ob er dies wohl gar nicht so sexistisch meint und ihm meine Bedeckung nichts sagt, ob ich gar überempfindlich bin?!
Als wir das Gespräch beenden bietet er mir an: "Kommen Sie, ich fahre Sie gerne mit meinem Auto nachhause!" Ich will nicht unhöflich sein und er ist doch nur ein alter Mann, denke ich mir, doch lehne ich ab, da es mir religiös und vernunftmäßig nicht richtig erscheint alleine mit ihm zu fahren, auch wenn ich dadurch viel Zeit sparen könnte:
"Nein, danke. Ich fahre mit dem Bus.", versuche ich höflich aus der unangenehmen Situation zu entkommen.
Doch er versucht mich mit Nachdruck zu überzeugen. "Nein! Danke, für Ihre Hilfsbereitschaft. Tschüss!", entgegne ich ihm nun noch entschiedener.
Ich gehe.
----------> Ein Jahr später erfahre ich aus den Medien, dass dieser Herr genau nach dem selben Schema mehrere andere Frauen erst auf ihr Äußeres ansprach, sie dann in sein Auto lockte und dort sexuell missbrauchte.
Ich stehe unter Schock und danke meinem Schöpfer so sehr für Seinen Schutz, den Er mir wieder einmal gewährte.
Wie gut, dass ich mich nicht habe überreden lassen und auf mein Bauchgefühl hörte!
Hast auch du Momente in deinem Leben, die dich im späteren Verlauf fassungslos und dankbar beeindruckten?
🖋️ Eure Namika- die Schreiberin
In unserem Leben gibt es unzählige Unheile und Unglücke vor denen Allah, der Gepriesene, uns bewahrt. Jedoch nehmen wir diesen Schutz unseres Herrn nur wenig wahr.
Manchmal kommt es dazu, dass Allah uns bestimmte Dinge vor Augen führt, um uns zu verdeutlichen vor was Er uns beschützt hat. Und so werden wir uns wieder bewusster, dass nur Allah es ist, Der das Offenkundige und Verborgene kennt und dass nur Er ist, Der uns wahrhaftig vor allem Schlechten bewahren kann.
Allah sagt sinngemäß: "Und Er ist Der Allmächtige und Allweise." (42:11)
In einer Überlieferung heißt es: “Der Diener wird nicht eher als gläubig bezeichnet, bis er an das gute und schlechte Schicksal (Qadar) glaubt und er weiß, dass das, was ihn getroffen hat ihn nicht verfehlen konnte, und das, was ihn verfehlt hat, ihn nie treffen konnte.” (Sunan At-Tirmidhi, Hadith Nr. 2144)
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Es ist halb neun morgens als ich gerade zu meiner Arbeitsstelle laufe. Mit meinem großen schwarzen Schirm in der Hand gehe ich eiligen Schrittes und sehe aus der Ferne einen Mann direkt auf mich zulaufen. "Oh nein, nicht der schon wieder!", denke ich genervt. Der Mann ist mir bekannt dadurch, dass er mir jedes Mal, wenn er mich irgendwo sieht, nachstellt und mich bittet ihn zu daten. (Ich trage bereits meinen Hijab) Jedes Mal aufs Neue verneine ich entschieden, aber versuche höflich dabei zu bleiben, da uns Frauen leider von Klein auf anerzogen wird ja süß und lieb zu sein.
"Hallo! Bitte warte! Lass mich mit dir reden! Ich will mich mit dir treffen, bitte!" bettelt er als er schließlich vor mir steht.
Entschieden antworte ich: "Nein! Lass mich durch, ich muss weiter!"
Das juckt den Typen nicht und er läuft mir hinter her während er weiter bettelt. "Nein! Geh weg!", sage ich nun deutlich lauter. Doch er bleibt unbeeindruckt und versucht mir nun den Weg zu versperren. Keine Leute in Sicht, die ich um Hilfe bitten könnte. Beherzt umklammere ich den Regenschirm fester und versuche dem Mann damit eine zu verpassen.
Er erschrickt sich und duckt sich schnell weg, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass das zarte Mädel mit Kopftuch sich tätlich wehren würde.
Ich laufe nun noch schneller und höre wie er mir noch Beleidigungen zuruft.
------> Ca. drei Jahre später lese ich die Hauptschlagzeile unserer städtischen Zeitung: "Abiturientin ermordet in Appartement von Dreißigjährigem aufgefunden!" Daneben das Bild des Täters, der bereits festgenommen wurde von den Behörden: ich bin geschockt! Das Gesicht des aufdringlichen Mannes, der mich monatelang belästigte, schlägt mir ,mit einem schwarzen Balgen vor den Augen, entgegen.
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Ich bin im Gespräch mit einem älteren Herrn, der eine offizielle Stelle besetzt und mir in einer rechtlichen Situation behilflich sein soll. Während des Beratungssgesprächs macht er mir Komplimente, die auf mein Äußeres abzielen. Ich empfinde das als extrem unprofessionell und fühle mich unwohl. Ich frage mich, ob er dies wohl gar nicht so sexistisch meint und ihm meine Bedeckung nichts sagt, ob ich gar überempfindlich bin?!
Als wir das Gespräch beenden bietet er mir an: "Kommen Sie, ich fahre Sie gerne mit meinem Auto nachhause!" Ich will nicht unhöflich sein und er ist doch nur ein alter Mann, denke ich mir, doch lehne ich ab, da es mir religiös und vernunftmäßig nicht richtig erscheint alleine mit ihm zu fahren, auch wenn ich dadurch viel Zeit sparen könnte:
"Nein, danke. Ich fahre mit dem Bus.", versuche ich höflich aus der unangenehmen Situation zu entkommen.
Doch er versucht mich mit Nachdruck zu überzeugen. "Nein! Danke, für Ihre Hilfsbereitschaft. Tschüss!", entgegne ich ihm nun noch entschiedener.
Ich gehe.
----------> Ein Jahr später erfahre ich aus den Medien, dass dieser Herr genau nach dem selben Schema mehrere andere Frauen erst auf ihr Äußeres ansprach, sie dann in sein Auto lockte und dort sexuell missbrauchte.
Ich stehe unter Schock und danke meinem Schöpfer so sehr für Seinen Schutz, den Er mir wieder einmal gewährte.
Wie gut, dass ich mich nicht habe überreden lassen und auf mein Bauchgefühl hörte!
Hast auch du Momente in deinem Leben, die dich im späteren Verlauf fassungslos und dankbar beeindruckten?
🖋️ Eure Namika- die Schreiberin
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